Freitag, 27. April 2012

Das Erste...

Zimmer der neuen Ferienwohnung ist fertig!
Das Schlafzimmer!
Ich wollte eigentlich eine der noch ungezeigten Seifchen posten und sicher interessiert euch das mehr, aber ich bin so stolz wie Bolle, dass ich die Fotos hier mal noch mit einschieben muss.


Die Wände in Weiss mit einen sehr dunklen Blau abgesetzt. 
Fragt bloss nicht wielange ich an der Strich-Wand gefummelt habe...


Den Vorhangstoff fand ich im Netz und damit es nicht ganz so streng wirkt bekam er noch eine Kante aus einem Stoff mit dunkelblauen Streublümchen.


Hr. A. meinte da können wir ja auch mal Urlaub machen... 
klar, eine Etage tiefer ;o) 
brauchen wir nicht soweit fahren ;o)) 
...bei den Spritpreisen heutzutage...


Aus den Reststöffchen noch einwenig Deko:


Irgendwie durfte eine Seife nicht fehlen, denn die schöne Seifenschale von der lieben Töpferfee aus dem letzten Wanderpaket passt einfach zu gut in dieses Zimmer. Vielleicht vertreibt Lavendel ja auch am Fenster böses Ungetier...


Schrank- und Stuhltechnisch konnten wir wiedermal aus unserem Fundus schöpfen. Da zahlt sich jahrelanger Sammelspass aus. Irgendwann wirds halt gebraucht... und an der Stelle für unseren Geschmack sehr passend.


Keine Ahnung, aber als das Zimmer fertig war, musste ich irgendwie an die Titanik denken... naja, auf jeden Fall hats was von Urlaub. 
Hier nochmal das schöne alte Bild in Nah:

 
Jetzt hoffe ich unseren Gästen wird es dann auch gefallen und packe voller Leidenschaft wieder am Pinsel, damit das Wohnzimmer auch schnell fertig wird.
Aber verprochen, im nächsten Post gibts wieder Seife, eure Anke

Dienstag, 24. April 2012

Ein Stuhl...

...ist ein Stuhl...
      ...ist ein Stuhl...

oder: Aus Alt mach Neu und wieder Alt...


Diese "alten" Stühle sollten in unsere Ferienwohnung einziehen. Der Stoff war zwar soweit noch in Ordnung, aber die Farbe schon ausgeblichen und überhaupt konnten Hr. A. und ich uns nicht einigen in welcher Farbe man denn mit diesen Möbeln das Zimmer streichen könnte... Es war einfach nicht unser Geschmack. Der Holzrahmen sieht hier auf dem Foto leuchtender aus, als er in Wirklichkeit war und damit waren wir auch nicht glücklich... 
Also hab ich wieder die gute alte Nähmaschine angeschmissen, einen ordentlichen Tacker besorgt  und angefangen. Ach nee... eine große Schwierigkeit gabs noch: den neuen Stoff zu finden. Aus ca. 800 Möbelbezugsstoffen traf ich dann eine Vorauswahl von 10 und das letzte Wort hatte dann der liebe Mann. 


Entschieden haben wir uns für ein feines grünes Stöffchen, was sich sehr gut verarbeiten ließ und auch meiner Nähmaschine keine Schwierigkeiten bereitete. Nur meine Fingerkuppen merke ich kaum noch, weil ich die Rückenteile oben mit der Hand zusammennähen muss und alles ja auch eine gewisse Spannung braucht. Soll ja schliesslich perfekt aussehen.
Un weil wir ein perfektes Team sind hat Hr. A. (glücklicherweise ;o) das Streichen und Schleifen übernommen... Danke!


Herausgekommen ist ein ganz neuer Stuhl in neuem-alten Shabby-Stil, der uns beiden super gut gefällt. Nur brauchen wir davon 6 Stück!...  Naja, fast geschafft, aber ehrlich: so schnell machen wir das nicht wieder!!!









Bald gibts auch "richtige" Bilder von den Fortschritten in der Ferienwohnung. Wir sind zwar nicht ganz in unserem Zeitplan, haben aber schon wirklich viel geschafft. Lasst euch überraschen. 
Tschüß bis bald sagt eure Anke

P.S. Vielen lieben Dank für die netten Kommentare und Komplimente vom letzten Post!!!  Ich hatte ja noch Ersatzkleidung mit, weil ich nicht wusste ob ich mir die Verkleidung zutraue - war aber richtig so.

Montag, 23. April 2012

"Altberliner Kaffeegarten"...

...das war das Motto des 8. Tulpenfestes in Luckau.
Und weil Fr. A. dann nicht kommen kann wie 2012, sondern wie zu Zilles Zeiten, musste noch am Samstag die Nähmaschine bemüht werden.


Historiker mögen mir verzeihen, dass war eine schnelle, kurzfristige Umsetzung dessen, was ich an Ressourcen zu Hause hatte und dem Thema nahe kam. Auf jeden Fall gabs auch Komplimente von netten Kunden für das Outfit, also kann ich nicht ganz so schief gelegen haben.

Diese Damen und Herren hier machten den ganzen Tag das Gelände unsicher, sangen, flanierten und schwätzten ganz wie zu damaliger Zeit:





Dann gab es noch einen Trupp lustiger Weiber, die mit lauthalsen lustigen Gesängen das Volk zu untzerhalten wussten:


Mein Stand (und ich!) mussten viel Wind ertragen, aber bis auf ein paar böse Wolken hat sich die Sonne meistenteils durchgesetzt.


Und genau vor mir stand dieser nette Leierkastenmann:


Tulpen gabs natürlich auch ganz viele, 
aber dieses schöne Exemplar wächst in unserem Garten:


Bis bald, eure Anke

Mittwoch, 18. April 2012

Viel Bunt...

...das war das Motto vor Ostern. Und auch wenn Ostern schon vorbei ist, möchte ich euch die vielen kleinen bunten Nettigkeiten nicht vorenthalten, die alle vor dem Fest entstanden sind. 
Dem entsprechend ist dieser Post "etwas" fotolastig... aber dafür wunderbar BUNT!

Es sind besonders viele pflegende Bade-(pralinen), 
die bei mir Bade-Pops heissen entstanden:





Ein paar Blumen-Bade-Pops landeten im selbstgemachten 
Blumentopf aus einem Thermokaffebecher 
gestaltet mit Serviettentechnik:

Für ein Versuchsprojeklt brauchte ich ein paar Gramm Transparentseife - entstanden ist dann ein reichliches Kilo... 
Ich hab also genug Luft zum rumprobieren...




 Bademilchpulver will gern mal vorher probiert werden - 
also gibts kleine Probierpackungen:


Badekugeln im Frühlings-Design:


Und wenns schon keine Oster-Seife gab, dann wenigstens Ostereier...
ähhh Bade-Eier in 3 Varianten:




Verschieden kleine Seifchen in nettenGeschenkverpackungen:




Und für alle die gern mal testen: 
Meine Würfel-Seifen, quasi die kleinen Schwestern der Großen:



Ganz was Besonderes - die Badeschoko... ach nee, der Bade-Schatz:


Und die süsse Venus in Dreierlei... 
ja was ist denn nun die Mehrzahl von Venus???


Und eine Big-Blüte im Serviettentechnik-Blumentopf:


Dann noch ein ganzer Blumenstrauss 
fein duftender dicker Seifenblüten:


Und zu guter Letzt meine Riesen-Blüte schön verpackt,
mit passenden Organzabeuteln für jedes einzelne Blütenblatt:


Nu aber gut, auch wenn ich mich bei der Auswahl 
der Fotos arg beschränken musste... 
echt ma eyh...
aber ihr habt ja auch nicht ewig Zeit 
und ich muss ins Bett!
Schlaft schön und alles Liebe, eure Anke

Samstag, 7. April 2012

So eine Eierei...

...auf dem traditionellen Ostereiermarkt im Schloss Spremberg. 


Nicht weniger als 13 verschiedene Ostereiermaler trafen sich im Schloss und es wurden die unterschiedlichsten Techniken Eier zu verzieren gezeigt. 


Hier in der Lausitz haben die Sorben ihre Heimat. Und auch wenn dieses westslavische Volk nur noch ca. 20.000 - 60.000 Bürger umfasst, gibt es viele traditionsbewusste Vereine, die die vielen Sitten und Bräuche der Sorben nicht aussterben lassen wollen. Ortschilder sind bei uns hier immer zweisprachig, deutsch und sorbisch. In Cottbus gibt es ein sorbisches Gymnasium, damit auch die Sprache der Sorben nicht ausstirbt. Da aber jede Sprache mit unter 1 Mio. Sprecher über kurz oder lang ausstirbt, steht Sorbisch auf der Liste bedrohter Sprachen. 
Die besonders schönen sorbischen Ostereier sind aber sicher auch über die Grenzen der Lausitz hinaus bekannt, hier mit viel Liebe zum Detail in traditioneller Wachstechnik:



Das sorbische Siedlungsgebiet ist die größte geschlossene Trachtenregion in Deutschland. Von ehemals 10 Trachtenvarianten sind heute nur noch 4 in den Regionen um Bautzen, Schleife, Hoyerswerda und Cottbus lebendig. Die Nationaltrachten bilden als Ausdruck materieller Volkskultur, diese Kultur wird viele Trachtenvereine am leben gehalten.   
Quelle:http://www.sorben.org/die-sorben-hintergrundwissen-kompakt.html






Viele Sitten und Bräuche werden heute genauso noch praktiziert wie vor hundertden Jahren und ziehen viele Touristen an. Wie z.b. u.a. Winter und- Frühlingsbräuche wie die Vogelhochzeit, wendische Fastnacht, Osterfeuer und Hexenbrennen, Maibaumaufstellen und-werfen. Sowie Erntebräuche wie das Hahnrupfen, Hahnschlagen, Stoppelreiten und Kranzstechen.
Quelle:http://www.sorben.org/die-sorben-hintergrundwissen-kompakt.html

Hier wurden die Eier mittels Kratztechnik verschönert:



Einen kleinen Einblick in das Dorfleben in der Lausitz zwischen dem 1.Weltkrieg bis in die Zeit der DDR bietet die sicher vielen bekannte Romantrilogie "Der Laden" von Erwin Strittmatter, welcher ja auch in verkürzter Form verfilmt wurde.   

Sicher nicht wirklich sorbisch, aber trotzdem sehr schöne Eier, sind diese mit selbsgepflückten und getrockneten Blüten verzierten Ostereier:


 

Es war ein toller Karfreitag. Das Schloss Spremberg, bzw. das Heidemuseum hatte seine Pforten komplett geöffnet und den Besuchern das ganze Schloss zum Staunen und Stöbern zur Verfügung gestellt. Tja und ich hatte die die Möglichkeit das Treiben im Schlosssaal von der Bühne aus zu beobachten:


Und um beim Thema zu bleiben, gabs bei mir natürlich auch ein paar Bade-Eier ;o)

Und wenn meine Mutsch nachmittag nicht gekommen wäre und mir mein Ladegerät mitgebracht hätte, dann hätt´s nicht mal Bilder von den tollen Eiern gegeben, denn Frau A. zog aus ins Schloss mit leerem Kamera-Akku... ganz clever...


Da ich es auch in diesem Jahr nicht geschafft habe auch nur eine Karte, eine liebe Zeile mit Füller auf Papier zu bringen... wünsche ich von hier aus allen meinen Freunden, Lesern, Familienmitgliedern in Nah und Fern und in Weit-Weit-Weg und Bekannten, Gleichgesinnten und allen lieben Leuten noch ein frohes Osterfest, Ab und Zu einen warmen Sonnenstrahl und wenn die von oben nicht will, dann wenigstens ganz viel Sonne im Herzen!
In diesem Sinne, alles Liebe, Eure Anke