Samstag, 23. Februar 2013

Kommt mit auf Safarie...

Beim letzten Post gabs bei den Kommentaren einen Rüffel, weil nicht mehr soviel Seifen auf meinem Blog gezeigt werden. Nun, seifentechnisch ist es natürlich nicht mehr wie vor zwei-drei Jahren, wo jede Seife eine Neue Seife war. Viele Seifen werden "einfach nur" nachgesiedet, weil sie sich bewährt haben und weil ich mir in dieser Zeit ein Sortiment aufgebaut habe. Auf der anderen Seite soll mein Blog ja mich und mein Umfeld abbilden und da gibt es eben auch noch meine Liebe zur Nähmaschine oder das Eine oder Andere Rezept zum Zeigen oder Nachkochen bzw. Nachbacken.
Da mich der Kommentar aber doch beschäftigt hat, gibts heut wieder Seife, unzwar die Dritte im Bunde meiner Straussenfettseifen:
"Good Ostrich Africa"


Ihr könnt mich für komisch halten, aber Straussenfett ist das einzigste tierische Fett was ich verseife. Auch wenn ich immer wieder über die tollen Eigenschaften von Schweineschmalz un Co. lese... ich kann nicht über meinen Schatten springen. 
Als erste Straussenfettseife gabs die "Simply Ostrich" und wie der Name schon sagt: Weniger ist mehr, vorallem aber ohne Farbe und ohne Duft.

Die Zweite, die "Good Ostrich"  durfte dann designtechnisch etwas extravaganter daherkommen und ist zusätzlich mit ätherischen Ölen beduftet.

Tja und Nr. 3 "Good Ostrich Africa" hat den Duft der Heimat des Strausses eingefangen, nämlich African Tea und kommt auch ohne Farbe aus - die Verfärbung übernimmt ganz das Parfumöl. 


Bei der Banderole hat mir wieder mein Bamboo-Malpad große Dienste geleistet. Ein zwar sehr zeitaufwändiger Spass, aber dann doch genau so wie ich es wollte (...nach Stuuuuunden) und wenn die Seife schon eher schlicht daher kommt, dann kann wenigstens die Banderole Aufmerksamkeit erregen.



Es wird also auch in Zukunft von mir eine bunte Mischung all meiner kreativen und sonstigen Ausflüge mit Seifen, Badebomben und Co., mehr oder minder anspruchsvollen Näharbeiten, erprobten oder abgewandelten Rezepten, viel zu wenig Kalligraphie, natürlich aktuellen Projekten von Herrn AliSavon und den Einen oder anderen Einblick in unsere Familie geben... wenn auch nicht mehr in der Menge wie noch vor 2 Jahren, das schaff ich zeitlich einfach nicht und bloggen soll ja in erster Linie Spass machen und nicht in Stress ausarten...

Ich wünsch euch ein schönes Restwochenende - eure Anke


Samstag, 9. Februar 2013

Geschenke von heisser Nadel...

Ja, Geschenke, genauer Geburtstagsgeschenke, habe ich in dieser Woche gebraucht. Zum Einen wurde Hr. AliSavon wieder ein Jahr jünger *ähem*... und zum Anderen war da noch ein Mädelchen was 8 Jahre alt werden wollte.


Bei Hrn. A. oder allgemein bei Männern ist das ja nicht so einfach. Sie haben immer irgendwie ihre technischen Wünsche, aber eine Überraschung solls ja auch noch geben. Was Seifiges fiel aus, das wäre aufgefallen. Da hab ich dann diese lustigen  Handy-Sitzsäcke im Netz entdeckt. Na das war doch schon mal was!


Und dann fiel mir noch was Praktisches ein. Wenn wir mal irgendwo hingehen (Kino, Schwimmhalle o.ä.) werden Flaschen halt irgendwie eingepackt. Gerade bei Glas- oder besser Bierflaschen ist das immer eine ziemlich klapprige Angelegenheit oder man wickelt die Frischespender in Handtücher ein... Alles in Allem sehr unbefriedigend. Also musste ein Bierflaschentransporttäschchen genäht werden. Einfacher gesagt als getan. So ganz ohne Schnitt hat mein Hirn manchmal einen Knoten bekommen. Alle Seiten und Innenteil sind mit dickem Vlies gefüttert und zum Transport kann der Henkel eingeklappt werden. Die Nähmaschine ging bei teilweise bis zu 11 Lagen echt an ihre Grenzen... Aber das Ergebnis hat den Hrn.A. überrascht, gefreut und überzeugt. Was will man mehr?


Und dann war da noch meine kleine Freundin, die da Geburtstag hatte. Was schenkt man heutzutage einem 8jährigen Mädchen?  Für mich nicht so einfach, ich hab ja nur Jungs. Aber egal ob Junge oder Mädel, mit einem Kissen kann man nie was verkehrt machen und so konnte ich das erste Mal Patchwork ausprobieren. Das hat echt Spass gemacht und ich vermute es wird noch mehr Patchworkarbeiten von mir geben... Und aus ein paar Resten ist dann noch der "Apfelhase" entstanden. Der Grundschnitt ist nicht von mir, sondern auch hier aus dem Netz, aber doch so einfach, dass sogar ich das hinbekommen habe.

Aber wieso "Apfelhase"? Na weil sie Äpfel in den Ohren hat! Und warum hat sie Äpfel in den Ohren? Weil ihre Hasenmutter immer wenn sie nicht hörte, sagte: "Hast du Möhren in den Ohren?" Und weil das nervte und weil sie ja eigentlich auch auf die Mama hören wollte, hat sie jetzt Äpfel in den Ohren, weil Obst ja sooo gesund ist, sagt auch die Mama und mit dem "Hören" klappts schon viel besser.... 

Das ist mir so beim Nähen eingefallen und ich hoffe die kleine Geschichte zum Hasen erfreut auch die Beschenkte... 

Auch zum 1. Mal hab ich mich an Kosmetiktäschchen versucht und die kleinen Helferchen sind richtig hübsch geworden. In Ermangelung einer tollen Stickmaschine habe ich meinen Schriftzug mit Stoffmalfarbe aufgestempelt und gebügelt. Naja, eher die rustikale Variante...


Um den Frühling in die Wohnung zu holen musste unbedingt 
ein neuer Tischläufer her.

 
Der Stoff ist eher dezent und besonders schön finde ich die 
Borte, die auch eher dezent einen schönen Abschluss bildet.

 
Und weil noch ein bissi Stoff drüber war,
gabs noch 8 passende Tischsets dazu.


Zum Geburtstag gabs für Hrn.A. auch noch ein paar lecker selbstgemachte Pralinen, weil Männer ja immer auch was Süsses brauchen (...so´n Quatsch, dafür hat er doch mich...)
 

Schoko-Whiskey-Kugeln
ein Rezept von Kleiner Kuriositätenladen und supi-lecker:


Zutaten 100 g zimmerwarme Butter 100 g Puderzucker 300 g 70%ige Schokolade 5 EL Single Malt (Balvenie) Schokostreusel zum Wälzen
Zubereitung Die Butter mit dem Mixer oder der Küchenmaschine mehrere Minuten mixen, bis sie sehr schaumig ist. Den Puderzucker hinzufügen und beides nochmals sehr cremig rühren. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und zusammen mit dem Rum in die Butter-/Zuckermischung einrühren. Den Teig ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Zum Formen der Kugeln, die Hände immer wieder in kaltes Wasser tauchen. Jeweils einen TL Schokoladenmasse portionieren und mit den Händen rasch zu Kugeln formen. In Schokostreuseln oder -splittern wälzen und erneut 1 Stunde kalt stellen. Sind die Kugeln fest, können sie auch bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Da ich keine Schokostreuseln zuhause hatte, habe ich die eine Hälfte in Puderzucker und die andere Hälfte in Haselnusskrokant gerollert - 
beide Varianten echt köstlich!


Ich wünsch euch noch einen schönen Sonntag und 
bis bald, Eure Anke